1. CVE-Kostümsitzung in der Jubiläumskampagne

Bei der ersten Kostümsitzung in der Jubiläumskampagne der Entenbrüder am Sonntag, den 16. Februar, erwartete das Publikum in der ausverkauften Carl-Zuckmayer-Halle wieder ein hochkarätiges Programm von der ersten bis zur letzten Minute. Nach dem die CVE-Kücken als Pippi Langstrumpf das närrische Auditorium auf die Sitzung eingestimmt hatten, zog das Komitee mit der Bodenheimer Schoppengarde und zahlreichen Gardisten der Mainzer Freischützen Garde und der Mainzer Ranzengarde auf die närrische Rostra.
Nach der Begrüßung stieg Sitzungspräsident Gerd Zimmermann als Protokoller in Bütt und hielt den Politikern im Wahlkampf schonungslos den Spiegel vor. Nachdem Handkäs un soi Mussig den Saal in Feierlaune versetzt hatten, profilierte sich Jürgen Wiesmann alias Ernst Lustig als der nette Mann von nebenan und wusste von allerlei skurrilen Begebenheiten aus der Nachbarschaft zu berichten. Allegra Bob stellte sich beim Publikum als die „Frau vom Draiser Hähnchengrill” vor, bevor die jungen Damen der CVE Dancing Ducks mit ihrem Gardetanz punkten konnten. Gaby Elsener warf als Appolonia einen Blick zurück auf ihre über 3×11-jährige Fastnachtskarriere. Mit einem Best-Of aus ihren frühen Vorträgen verabschiedete sie sich in den närrischen Ruhestand. Gebührend nahm das Pulikum und der CVE-Vorstand Abschied und bedankten sich bei ihr für die freundschaftlich Verbindung in all den Jahren. Markus Schönberg leitete nach seinem neuen Hit über die Schoppestang und seinem „Oh, Schorsch is des schee!“ die Pause ein.
Ihr 20-jähriges Bühnenjubiläum beim CVE feierte Birgit Menger nach der Pause mit einigen ihrer Hits. Auch unterstützte die bewährte Haus- und Hof Kapelle des CVE „SoundCheck“ orchestral – wie auch den gesamten Abend über bis zum Finale. Dann wurde es noch einmal hochpolitisch, als Rüdiger Schlesinger, der Advokat des Volkes, unverblümt über das aktuelle Zeitgeschehen urteilte. Unter begeisterten Jubelrufen entführte das Männerballett des CVE unter den Klängen des Cancan den ganzen Saal ins Moulin Rouge. Die 16 Männer des CVE-Pümpelballet schmissen dabei die Röcke, als ob sie nie etwas anderes gemacht hätten. Marcus Schwalbach erntete Lachsalven als er auf seine unnachahmliche Art wieder aus dem Leben eines Gardisten berichtete. Die Sweet Honeys vom TSC Dienheim überzeugten mit ihrem „göttlichen“ Showtanz, der mit zahlreichen akrobatischen Figuren gespickt war. Die Altrheinstromer machten musikalisch Wahlwerbung für eine große Koalition aus Weck, Forscht und Woi. Und Hans-Joachim Greb Hobbes brachte humorvoll seine Aufreger-Themen zum Besten. Schließlich endete das bunte Programm mit dem Finale, bei dem Birgit Menger, Christiane Brandt und Pit Zimmermann zusammen mit dem Publikum noch einmal ein musikalisches Feuerwerk zündeten.
Alles in allem ein Programm, das eines Jubiläums würdig war: beste Unterhaltung durch das karnevalistische Fachpersonal auf höchstem Niveau. Es zeigt einmal mehr, dass die Nackenheimer Entenbrüder auch nach 125 Jahren immer noch jung, schwungvoll und innovativ geblieben sind.
Mehr Bilder aus der Kampagne 2025: https://entenbrueder.de/impressionen/kampagne-2025-2/